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Online-Shopping und seine Anforderungen für die Händler

Onlineshopping

Das Kaufverhalten von uns Menschen hat sich drastisch verändert. Mussten wir früher noch in Läden vor Ort zum Einkaufen gehen, spielt sich nun das meiste im Netz ab. Auch speziellere Gerätschaften lassen sich hier problemlos finden. Es entfällt die stressige Parkplatzsuche in der Stadt und das gewünschte Produkt wird ganz einfach nach Hause geliefert. Doch welche Anforderungen müssen die Betreiber der Online-Shops eigentlich erfüllen, um von potenziellen Kunden gefunden zu werden?

Die ganze Welt als Konkurrenz

Früher war die Sache einfach: Wer einen Bohrer für seine Heimarbeiten benötigte, suchte den nächsten Baumarkt auf. Dort war er auf das Angebot des Marktes angewiesen und kaufte, was gerade zur Verfügung stand. Für den Händler hieß das, dass er sich nur mit den anderen Baumärkten in der Region einen Wettstreit liefern musste. Speziell in ländlich geprägten Räumen konnte er häufig sogar ein Monopol beanspruchen.

Heute sieht die Lage anders aus. Ein Kunde hat eine viel größere Auswahl, um seinen gewünschten Bohrer bekommen zu können. Für ihn bedeutet dies, dass die Auswahl viel höher ist. Er muss nicht mehr so viele Kompromisse eingehen und findet für jede Arbeit den passenden Bohrer. Der lokale Händler hingegen hat jetzt mehr Konkurrenz – nämlich die ganze Welt. Unsere Einkäufe verlagern sich mehr und mehr ins Internet, was den Händler vor große Herausforderungen stellt.

Wo ist die digitale Ladentür?

Die größte Anforderung neben hochwertigen Produkten ist die Sichtbarkeit. Um einmal beim Beispiel des Bohrers zu bleiben: Ein interessierter Kunde sucht nach einem passenden Werkzeug für seinen häuslichen Bedarf. Nun durchstöbert er das Internet und wählt Angebote aus, die ihm die Suchmaschinen anzeigen. Für den Händler ist es daher wichtig, als einer der ersten Treffer angezeigt zu werden. Denn ganz ehrlich: Wer blättert bei den Suchmaschinen schon auf die zweite oder dritte Seite?

Diese Sichtbarkeit ist also die digitale Ladentür. Wer diese zu sehr versteckt, wird nicht gefunden. Das wäre in etwa so, als würde man sein Geschäft unterirdisch bauen und den Zugang hinter einer grauen Wand verstecken. Wer seinen Bohrer verkaufen möchte, muss deshalb die Suchmaschinen zu seinen Gunsten beeinflussen. Im Wesentlichen geht dies über Keywords. Vereinfacht gesagt handelt es sich dabei um Wörter, die ein Kunde bei seiner Suche in die Maschinen eingibt. Die Zielseite muss daher die passenden Wörter enthalten, damit die Suchmaschinen die Seite möglichst weit oben platzieren.

Die Vorteile auf den Punkt bringen

Wer online einkauft, will auf einen Blick die Vorteile des gesuchten Produktes sehen. Technische Feinheiten sind eher zweitrangig, weshalb sich der Anbieter auf die wesentlichen Punkte konzentrieren sollte. Bei unserem Beispiel des Bohrers wären das etwa die groben Einsatzzwecke, die mit dem jeweiligen Produkt abgedeckt sind. Weiterhin richtet sich der erste Blick meist auf den Preis.

Auch dieser sollte transparent kommuniziert sein, da der Kunde den Shop ansonsten schnell wieder verlässt. Genaue Details können gerne separat angehängt werden, sollten den Blick aber nicht vom Wesentlichen ablenken. Das richtige Maß an Text gestaltet sich ebenfalls als wichtig. Suchmaschinen sind schließlich in der Lage, sogenannten „thin content“ ausfindig zu machen. Die Folge davon ist dann ein negatives Ranking, was den Erfolg des Shops deutlich schmälert.