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Neue Eyetracking-Studie vom BVDW

Der Arbeitskreis Suchmaschinen-Marketing des BVDW (Bundesverband Digitale Wirtschaft) hat mit dem Forschungs- und Beratungsunternehmen phaydon | research+consulting eine Studie zum Nutzerverhalten auf Google-Suchergebnisseiten durchgeführt.

Die Stuidie bestätigt mehr oder weniger die Ergebnisse über die Wahrnehmung der Google Suchergebnisse der niederländichschen SEO Firma “Check it”, und von Google selber. Die Suchmascine hat die Ergebnisse einer eigenen Studie über das Klickverhalten von Suchmaschinennutzer auch veröffentlicht.

in diese neuen deutschen Untersuchung werden Veränderungen der Suchergebnisseite durch Einbindungen von Zusatzdiensten in die regulären Suchergebnisse untersucht. Auch die Frage, ob sich die Wahrnehmung von regulären und bezahlten Suchergebnissen unterscheidet, wird hie rnachgegangen. 80 repräsentativ ausgewählten deutschen Internetnutzern in Form von Einzel-Interviews in Kombination mit dem Eyetracking-Verfahren wurden im August befragt. Das eindeutige Ergebnis war wie zu erwarten: Die Aufmerksamkeit konzentriert sich nach wie vor auf den oberen Bereich der Seite und Anzeigen haben eine hohe Relevanz für die Kaufentscheidung.

Der BVDW rechtfertigt diese Studie mit den Argument, dass es noch keine eigene deutsche Studie gab. Daher hat der AK Suchmaschinen-Marketing analog zu Projekten aus dem US-Raum eine Studie erstellen lassen, die das Blickverhalten von Nutzern des Suchmaschinenanbieters Google auf entsprechenden Ergebnisseiten analysiert. Dabei konnte mittels kontaktlosen Eyetracker verfolgt werden, wohin sich die Augen der Nutzer auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen wenden. Beobachtet wurde dabei zum einen die generelle Wahrnehmung der Ergebnisseite, zum anderen die Wahrnehmung von bezahlten und regulären Suchergebnissen. Zudem wurde die Akzeptanz zusätzlicher Suchfunktionen (z.B. Produktsuche, lokale Ergebnisse, Newssuche) auf den User untersucht. €žLag der Fokus der Suchdienste bisher insbesondere auf einer Optimierung der Suchalgorithmen, also dem Back-End einer Suchmaschine, experimentieren die Suchdienste seit kurzem auch an einer Optimierung der Darstellung der Suchergebnisse, also dem Front-End. Hier interessiert dann vor allem das Blick- und Klickverhalten der einzelnen Nutzer€œ, erklärt AK-Leiter Phillip von Stülpnagel (Sumo) den Anstoß zur aktuellen Studie.

Ich persönlich finde solche Studien immer wieder interessant. Auch wenn es jetzt schon mehrere Studien dieser Art gibt, sind sie doch eine Bestätigung für das eigene Schaffen. Was ich bis jetzt jedoch vermisse ist ein Vergleichsstudie zwischen den Suchmaschinen. Google mag zwar die relevanteste Suchmaschine in Deutschland zu sein, dennoch würde ich eine Heatmap von Yahoo! und MSN Suchergebnissen auch sehr interessant sein, schließlich habe diese ein eigenes Design.

2 Kommentare zu „Neue Eyetracking-Studie vom BVDW“

  1. Naja, wenn man bedenkt, dass Google in D AFAIK über 93% Marktanteil liegt, dann sind alle anderen Suchmaschinen ruckzuck “unter Ferner liefen” und zu vernachlässigen.

    Interessanter finde ich die Veränderungen, die Google selbst macht (Maps Einblendungen, etc.) und deren Auswirkungen auf das obligatorische F. Ausserdem die tatsächliche Beachtung von SEM Anzeigen am rechten Rand.

    Wer übrigens ein Link zum downloadbaren Abstract der Studie sucht, schaut mal auf meinem Blog. 🙂

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