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Was sind Kryptowährungen?

Bitcoin
Kryptorährungen sind digitale Zahlungsmittel, die auf einer Blockchain oder digitalen Signatur basieren. Die wohl bekannteste Kryptowährung ist Bitcoin. Diese digital Währung wurde erstmals 2009 öffentlich gehandelt. Eine weitere bekanntere Kryptowährung ist Ethereum. Laut Wikipedia soll es über 4500 Kryptowährungen geben, aber nur ca. 1000 haben einen tägliches Handelsvolumen von über 10000 US-Dollar. Allen Kryptowährungen gemein ist, dass sie von nicht-staatlichen Organsationen geschöpft werden.

Liste bekannter Kryptowährungen

  • Bitcoin (BTC) wurde 2008 von  Satoshi Nakamoto (Pseudonym) gegründet
  • Ethereum (Ether, ETH) eine Währung für Vertragstransaktionen.
  • Bitcoin Cash (BCH) entstand am 1. August 2017 durch die Abspaltung von Bitcoin (BTC).
  • Ripple (XRP)ist ein Zahlungsnetzwerk für Banken und wird nicht dezentral ausgegeben, sondern vom Betreiber selber.
  • Dash wird  von einem Großteil der Krypto-Szene gemieden, da hier eine Korruption des Systems vermutet wird.
  • Litecoin (LTC) gibt es seit 2011 und ist eine frühe Abspaltung von Bitcoin (BTC).
  • Monero (XMR) eine Alternative zu Bitcoin (BTC) mit Schwerpunkt auf Datenschutz.
  • NEO ist  chinas Antwort auf Ethereum.
  • NEM steht für New Economy Movement und wurde 2015 gegründet.
  • IOTA eine nicht Blockchain basierte Kryptowärhung eines berliner Start-ups.

 

Was ist der Vor- und Nachteil  von Kryptowährungen?

Durch die Blockchain-Technologie werden Kryptowährnungen dezentral abgesichert. Es braucht also keinen zentrale Instanz, die die Europäische Notenbank zum Beispiel, sondern alle Währungsteilnehmer führen durch die Blockchain ein dezentrales Register aller Transaktionen.  Durch rechenintensive Rechenoperationen werden z. B. neue Bitcoins geschaffen. Zudem ist die Anzahl der Bitcoins auf maximal 21 Millionen begrenzt. Aktuell sind ca. 16,4 Millionen Bitcoins im Umlauf. Aber das ist keine allgemeines Merkmal von Kryptowährungen, sondern ein Bitcoin-Feature. So wird quasi die Begrenztheit eines realen wertvollen Rohstoffes, wie z .B. Gold simuliert.

Das ist ein zweischneidiges Schwert, den für Spekulanten ist das natürlich ein Vorteil von Bitcoins und begründet mitunter auch die sehr volatilen  Kurse des Bitcoins. Als Spekulationsobjekt ist der Bitcoin also ok. Als reales Zahlungsmittel ist er weniger brauchbar, da gerade der Handel  von einem stabilen Währungskursen profitiert. Normalerweise kümmern sich zentrale Notenbanken um die Wertstabilität. Dies ist jedoch beim Großteil, der sich in Umlauf befindlichen Kryptowährungen, gerade nicht der Fall. Dies ist auch bewusst gewollt so, weil eine dezentrale Währungsverwaltung keinen Spielraum für Korruption, oder staatlicher Manipulation, lässt. Es ist also das Hauptargument für Kryptowährungen. Ein weiterer Vorteil für Kryptowährungsnutzer ist, dass Transaktionen relativ anonym getätigt werden können.

Kyrptowährung vs. Smart Contracts

Genau dieser Umstand ist der Grund, warum Kryptowährungen von vielen Staaten argwöhnisch beäugt werden. Als Hauptargument  gegen Kryptowährungen wird  der Verdacht der Geldwäsche und die Durchführung von Schwarzmarkt-Transaktionen angeführt. Immer wieder auftauchende Gerüchte in den Finanzmedien über ein Bitcoin-Verbot untermauern diese These.

Dabei könnte eine staatliche kontrollierte Blockchain-Währung, deren Teilnehmer alle zentral registriert sind, genau das krasse Gegenteil bewirken. Nur wäre es dann auch nicht wirklich mehr eine Kryptowährung, sondern eine Blockchain basierte digitale Währung. Hier sind alle Teilnehmer für jeden interessierten Nutzer  total transparent. Komplexe Transaktionen könnten über sogenannte “Smart Contracts“, wie sie in der Ethereum Welt gibt, für eine totale Nachvollziehbarkeit von Transaktionen sorgen.  Es ist quasi der feuchte Traum einer jeden Finanzbehörde.

 

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